Presse
"Big-Band-Feuerwerk entzündet"
27.05.2015 - Schaumburger Wochenblatt
Nachwuchsmusiker mehrerer Schulen haben beim "7. Niedersächsischen Big-Band-Meeting" gemeinsam unter der Anleitung von Profi-Musikern an ihrer Technik gefeilt, neue Anregungen erhalten und Auftritte absolviert. Musikalischer Höhepunkt des dreitägigen Treffens war sicherlich das Konzert der "NDR Big-Band" gemeinsam mit der Big-Band Stadthagen "Body & Soul" in der Aula des Ratsgymnasiums.
An diesem Abend trat die Formation "Body and Soul" als Vorgruppe auf. Unter der Leitung von Andreas Meyer, Hauptorganisator des "Big-Band-Meetings", begeisterte das aus ehemaligen Ratsgymnasiasten bestehende Ensemble das Publikum in der nahezu vollbesetzten Aula. Szenen-Applaus ernteten die Solisten, ebenso lautstarken Beifall erhielt die Gesamtformation nach Abschluss der Stücke.
Nach kurzer Umbau-Phase übernahm die NDR-Big-Band. Das Ensemble spielte ein Programm, das sich am berühmten Jazz-Saxofonisten und -Klarinettisten Sidney Bechet orientierte. Die Formation um Hauptsolist Christof Lauer verlieh Klassikern wie "Petite Fleur" eine ganz eigene, zeitgemäße Prägung, ohne deren ursprüngliche Kraft zu mindern. Der Auftritt der Big-Band voller hochkarätiger Solisten schlug das Publikum mit einem leidenschaftlichen Auftritt in seinen Bann. Die Zuhörer dankten mit donnerndem Applaus für ein außergewöhnliches musikalisches Erlebnis.
"Auf Stadthagen rollt wieder die Jazz-Welle zu"
16.05.2015 - Schaumburger Wochenblatt
Nach zwei Jahren der "Stille" ist es wieder soweit: Vom kommenden Mittwoch bis Freitag, 20. bis 22. Mai, verwandelt das Niedersächsische "Big Band-Meeting" die Kreisstadt in eine musikalische Hochburg. Zum siebten Mal heißt es, Bühne oder besser gesagt: Ton frei für die rund 190 Teilnehmer.
Diese kommen neben dem Ratsgymnasium Stadthagen (RGS), dem Organisator, diesmal von der Drawehn-Schule Clenze und Liebfrauenschule Oldenburg sowie vom Gymnasium Syke und erstmals vom Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium Celle. Unterstützt wird das musikalische Spektakel, das unter der Schirmherrschaft der amtierenden Landeskultusministerin Frauke Heiligenstadt steht, unter anderem von dem Land und Landesmusikrat Niedersachsen sowie der Sparkasse Schaumburg.
Die Begegnung und den Erfahrungsaustausch unter musikengagierten Schülern fördern – Darum ging und geht es Andreas Meyer, der als Leiter der Büsching-Street Big Bands und RGS-Lehrer das Event vor 14 Jahren initiiert hatte. Er selbst spielt in der Lehrer-Big Band Niedersachsen, deren halbjährliche Treffen ihn nach eigenen Angaben animiert haben, auch Schüler mit dem gleichen Interesse zusammenzubringen. Und was dabei herausgekommen ist, habe ein Alleinstellungsmerkmal in Niedersachsen, betonte Joachim Behrens von der Sparkasse, die von Anfang an als Hauptsponsor fungiert. Andere Schulen würden gar ein wenig neidisch auf Stadthagen schauen. Kein Wunder, genießen die Teilnehmer doch eine "große Palette an Dozenten, die den ganzen Tag Workshops geben", wie Initiator Meyer das Programm vorstellte. Dabei arbeiten renommierte Musiker wie der Posaunist Uwe Granitza, der zum Beispiel Roger Ciceros aktuelles Big Band-Programm musikalisch leitet, mit den Jugendlichen zusammen. Für die sei es oftmals ein Motivationsschub, vielleicht auch mal in anderer Richtung etwas zu schaffen und Neues zu lernen, so Meyer. Höhepunkt der dreitägigen Veranstaltung ist am Donnerstagabend um 20 Uhr das Konzert der NDR Big Band "Petite Fleur" im Ratsgymnasium. Gemeinsam mit der Stadthäger Big Band "Body & Soul" als Vorband veranstalten Rainer Tempel (Arrangements und Leitung) und Christof Lauer (Saxophon) ein einmaliges Jazz-Feuerwerk. Als Highlight für die Schüler und natürlich stolzen Eltern sowie als fulminanter Abschluss steigt das gemeinsame Open-Air-Konzert "Big Band satt" mit allen Teilnehmern auf dem historischen Marktplatz (Freitag, 22. Mai, 14 Uhr). Zuvor ab 11.30 Uhr spielt jeweils ein Gastensemble in der IGS Helpsen, IGS Obernkirchen, Oberschule Stadthagen und im Wilhelm-Busch-Gymnasium. Zudem rahmen ein Eröffnungskonzert, gemeinsames Grillen und ein organisierter Badespaß das musikalische Zusammentreffen. Das "Big Band Meeting" nur alle zwei Jahre stattfinden zu lassen, hat sich laut Meyer bewährt. Andernfalls wäre der Wiederholungscharakter zu groß. "So kommen neue Generationen dazu und man erwischt eine größere Spannweite", sagte der engagierte Lehrer. Zumal in der Vorbereitung natürlich auch viel Engagement und Arbeit stecken. "Ohne einen, der vorweg marschiert wie Andreas Meyer, könnte so etwas nicht auf die Beine gestellt werden", lobte Sparkassen-Marktbereichsleiter Behrens. Übrigens: Ein Flyer mit dem detaillierten Programm und Informationen zu den anreisenden Big Bands liegt in der Stadthäger Tourist-Information sowie in der Sparkasse am Marktplatz aus.
"Hochgefühle garantiert"
15.05.2015 - Schaumburger Nachrichten
Neben den beiden Big Bands vom Ratsgymnasium ("Büsching-Street" und "Body & Soul") sind die jeweiligen Big-Bands des Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasiums Celle, der Drawehn-Schule Clenze, der Liebfrauenschule Oldenburg und des Gymnasiums Syke mit dabei. "Etwa 190 Schüler werden am Meeting teilnehmen", weiß Organisator Andreas Meyer vom Ratsgymnasium.
Nach einem Begrüßungskonzert am Mittwoch, 20. Mai, um 11.30 Uhr im Ratsgymnasium werden die Jungen und Mädchen im Jugend-, Bildungs- und Freizeit-Centrum auf dem Bückeberg untergebracht. "Dort wird wieder ein reger Austausch stattfinden", vermutet Meyer. Aber wohl nicht nur auf musikalischer Ebene: "Das ein oder andere Paar hat sich bei den Meetings schon gefunden", schmunzelt der Musiklehrer.
Auch die Workshops am Donnerstag, 21. Mai, versprechen Hochgefühle. Dabei geht es nicht zwingend darum, die musikalischen Fähigkeiten der Schüler schlagartig zu verbessern: "An einem Tag kann man nicht allzu viel vermitteln. Aber die Aura eines Musikers zu erleben, der sein Instrument wirklich beherrscht, kann wirklich motivieren", sagt Meyer. Auf dem Stundenplan steht etwa Improvisationshilfe oder Timing. Mit dabei ist unter anderem Posaunist Uwe Granitza, musikalischer Leiter der Roger Cicero Big Band.
Auch am Abend geht es hochkarätig weiter: Um 20 Uhr spielt die NDR Big Band "Petite Fleur" in der Aula des Ratsgymnasiums. Am Freitag, 22. Mai, folgt um 14 Uhr das Abschlusskonzert auf dem Markplatz Stadthagen.
Das nächste Big-Band-Meeting startet erst in zwei Jahren. "Da schleicht sich kein großer Wiederholungscharakter ein", sagt Meyer, der die Idee zu dem landesweiten Treffen nach eigenem Bekunden in der Badewanne hatte: Alle halbe Jahre traf und trifft er sich mit einer Lehrer-Big-Band an immer wechselnden Schulen. "Der Kontakt zu den Kollegen war also schon da. Dann sollten doch auch die Schüler davon profitieren."
"Das volle Programm der Bigbands"
11.05.2015 - Schaumburger Nachrichten
Es ist eine Brücke zwischen Schulmusik, Laienorchester und Musikstudium: Das siebte niedersächsische Big Band Meeting möchte auch in diesem Jahr mit zahlreichen Workshops, gemeinsamen Konzerten und abendlichen Sessions auf dem Bückeberg begeistern. Von Mittwoch, 20. Mai, bis Freitag, 22. Mai, werden Big Bands aus dem gesamten Bundesgebiet in Stadthagen erwartet.
Eröffnet wird das Meeting mit einem gemeinsamen Eröffnungskonzert in der Aula des Ratsgymnasiums Stadthagen (RGS). Die Unterbringung der Teilnehmer und die Verpflegung macht das Jugend-, Bildungs- und Freizeitzentrum (jbf) auf dem Bückeberg möglich, dort können die Teilnehmer abends gemeinsame Jam-Sessions abhalten. Tagsüber stehen professionelle Workshops für Trompeten, Posaunen, Saxofon, Gesang und Band auf dem Programm. Zeit zum Entspannen gibt es im Tropicana. Einer der Höhepunkte wird ein Konzert mit der NDR-Big-Band. Außerdem stehen Konzerte in den Schulen des Landkreises an. Mit einem gemeinsamen Abschlusskonzert auf dem Marktplatz in Stadthagen endet das Treffen.
Die Big Band Meetings sind vor dem Hintergrund entstanden, dass die Begeisterung für Jazz- und Rockmusik in den vergangenen 20 Jahren für eine starke Zunahme dieser Gruppen an Schulen gesorgt hat. Anmelden können sich diese aus dem gesamten Bundesgebiet. Ansprechpartner ist Andreas Meyer vom RGS unter der Telefonnummer (0 50 33) 60 60 oder per E-Mail unter Meyer.Hagenburg@t-online.de.
Die vergangenen sechs Big Band Meetings 2003, 2005, 2007, 2009, 2011 und 2013 zeigten bereits, mit welchem Elan Jugendliche aus ganz Niedersachsen Jazz, Rock, Samba und Funk in einer Big Band spielen und darauf brennen, gemeinsam etwas Neues zu kreieren. Auch die Landesarbeitsgemeinschaft Jazz fördert Jugendliche in ihrer musikalischen Entwicklung und unterstützt das anstehende Treffen.
"Tosender Applaus von über 370 Besuchern"
31.01.2015 - Wunstorfer Stadtanzeiger
Der Lions Club Steinhuder Meer mit seinem Neujahrs- und Benefizkonzert hat voll ins Schwarze getroffen. "MeerJazz" war der erste musikalische Höhepunkt im neuen Jahr. Und was für einer. Andreas Meyer mit seiner Big-Band "Body & Soul" aus Stadthagen begeisterte auf der ganzen Linie. Er war angetan von der Stimmung im Saal. "Wir kommen gern wieder, auch regelmäßig", rief er mit Beifall begleitet den Besuchern zu.
Richtig los ging es mit "It Don’t Mean A Thing", gesungen von Anna-Catharina Brauns. Die hochschwangere Frau ließ es sich nicht nehmen, noch weitere drei Stücke zu singen, so unter anderem "Just Friends". Das Louisa Liebens nicht nur Posaune spielen, sondern auch singen kann, bewies sie mit "Blue Moon". Tosenden Applaus bekam Hans Seidowski für sein Lied "Feeling Good". Der zweite musikalische Leckerbissen folgte nach der Pause. Nun war die Rock-Pop Cover-Band "Vivian Touch" an der Reihe. Ihr Auftritt begann mit "Simply Red", es folgten unter anderem "Promise", "Mit 18" und "One". Und durch das begeisterte Publikum "flitzte" auch noch Sänger Hans Seidowski.
Der Lohn für Body & Soul und Vivian Touch: Die gut 370 Besucher erhoben sich von ihren Plätzen und spendeten langanhaltenden Beifall. Der Lions Club Steinhuder Meer hat im Rahmen des Neujahrsempfanges der Lions Clubs Neustadt, Deister und Calenberger Land und Garbsen zu dem Konzert in Kooperation mit der Stadt Wunstorf eingeladen. Der Wunsch des Pressebeauftragten Max Hoffmann, das neue Jahr mit Jazz und Pop der Extraklasse willkommen zu heißen, ist vollauf gelungen. Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt dankte den Lions für das große soziale Engagement. Es gäbe gemeinsame Ziele, sich für das Gemeinwohl und gemeinnützige Zwecke einzusetzen. "Wir brauchen euch, wir sind stolz auf euch", sagte Eberhardt.
"Alleingänge in der Aula"
09.03.2014 - Schaumburger Nachrichten
Mit mitreißenden Bläserklängen und engagierten Soli hat die Kombo "Body&Soul" beim 14. Schaumburger Big-Band-Meeting ihr Publikum begeistert. Die musikalischen Gäste, die Uni-Big-Band aus Osnabrück, fanden diesmal aus dem Westen des Landes ihren Weg in die Aula des Ratsgymnasiums.
Unter der Leitung von Dozent Peter Witte spielte die Uni-Big-Band der viertgrößten niedersächsischen Stadt vornehmlich Eigenkompositionen. Witte selbst "vertont" zum Beispiel gern Texte von William Blake und Shakespeare, sagte er vor dem Konzert. Darüber hinaus erklangen zwei Arrangements seiner Studenten. Witte fühlt sich nach eigenen Angaben vor allem dem Modern Jazz verpflichtet.
Der Kontakt zur Uni-Big-Band kam über Marcel Jacob zustande, der 2010 am Ratsgymnasium sein Abitur gemacht hat. Inzwischen studiert der junge Mann Musik in Osnabrück.
Die Gastgeber eröffneten ihre Partie mit "It don’t mean a thing" von Duke Ellington. Anna-Catharina Brauns hauchte dem Stück aus den frühesten Tagen der Swing-Ära gesangliches Leben ein. Die "Miss Schaumburg 2010" griff noch zwei weitere Male zum Mikrofon: Für "Sway", der englischsprachigen Variante eines Mambo-Liedes, das in den fünfziger Jahren vor allem Dean Martin in dieser Version bekannt machte, und für "The Lady is a tramp", das sich inhaltlich mit den Allüren der New Yorker High Society in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts auseinandersetzt.
Um den "Blue Moon" zu besingen, tauschte Louisa Liebens kurzzeitig ihr Blasinstrument gegen das Mikrofon. Alleingänge wagten außerdem Laurin Köllner an der Trompete und am Flügelhorn in "The Joy of Cookin’", Phillip Dornbusch zum Beispiel am Alt-Saxofon in "M.O.T" und am Sopran-Saxofon in "Every Summer Night", Jonas Feldmann am Klavier und Christoph Etling an der Gitarre sowie Tom Götz an der Posaune in "How Seet It is".
Dass trotz des unermüdlichen Einsatzes von allen Musikern der eine oder andere Stuhl unbesetzt blieb, sah "Body & Soul"-Leiter Andreas Meyer dem Wetter geschuldet. "Viele fahren heute wohl eher in die andere Richtung", sagte er und deutete die Luftlinie zum Steinhuder Meer an.
Die Zuhörer, die sich vor der Sonne in die dunkle Aula geflüchtet hatten, bereuten ihren Entschluss nicht – und bewiesen das mit ihrem Applaus.
""Body & Soul" bekommt Besuch"
26.02.2014 - Schaumburger Nachrichten
Beim 14. Big Band Meeting bekommt die Stadthäger Big Band "Body & Soul" Besuch aus Osnabrück. Gemeinsam mit den Gästen der Uni Big Band geben die Stadthäger Musiker ein Konzert am Sonntag, 9. März, um 16 Uhr im Ratsgymnasium (RGS) Stadthagen.
Die Band "Body & Soul", die im vergangenen Jahr eine Konzertreise nach Paris unternommen und mit der NDR Big Band beim 6. Niedersächsischen Big Band Meeting in Stadthagen spielte, hat seit 2001 jedes Jahr eine besondere Big Band zu Gast.
Dieses Jahr ist es die Uni Big Band Osnabrück, die einen "Klangkörper" der besonderen Art bildet, heißt es in einer Pressemitteilung. Außer mit den Jazzstandards der vergangenen 60 Jahre – besonders aus Latin-Jazz, Jazz-Rock und Hard Bop – begeistert die and, die überwiegend aus Studenten besteht, mit vielen eigenen Arrangements und Kompositionen aus der Feder ihres Leiters Peter Witte sowie ihrer Bandmitglieder das Publikum. Zusätzlich zu den Instrumentalsolisten bekommen auch immer wieder Sänger die Chance, den individuellen Stil der Band zu bereichern. Ob bei Universitätsmusiken, Open Air Konzerten, kleinen und großen akademischen Feierlichkeiten sowie Konzerten über die Grenzen Osnabrücks hinaus – Die Uni Big Band findet überall den richtigen Groove.
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"Viel Beifall für die NDR-Big-Band"
31.05.2013 - Schaumburger Nachrichten (han)
Zum Auftakt heizte die Stadthäger Big Band "Body & Soul" (Leitung Andreas Meyer) dem Publikum ein. Geradlinig, funky und quirlig wirkte die Nummer "M.O.T" von Matt Harris, eine gute Figur am Alt-Saxofon machte Phillip Dornbusch. Lässig und beschwingt intonierte Louisa Liebens den Hit "Everything" von Michael Bublé. "Every Summer Night" gefiel durch Leichtigkeit und Ideenreichtum. Das Stück von Pat Metheny gab den Solisten reichlich Gelegenheit, ihr Können zu demonstrieren. Es brillierten Christoph Etling (Gitarre), Jonas L. Feldmann (Klavier), Dornbusch (Sopran-Saxofon) und Laurin Köller (Flügelhorn). Cool und mitreißend kam der ironische Klassiker "The Lady Is A Tramp" daher, spritzig und leicht dahingeschmettert von Anna-Catharina Brauns. Auch "How Sweet It Is" gefiel auf Anhieb, solistisch brillierten Dornbusch (Tenor-Saxofon), Köller (Trompete), Etling (Gitarre), Feldmann (Klavier), Tom Götz (Posaune). Mit dem Irving Berlin-Klassiker "Blues Skies" verabschiedete sich die Kombo von ihrem jubelnden Publikum.
Die NDR-Big-Band widmete sich ausschließlich dem US-amerikanischen Jazz-Pianisten und Komponisten Horace Silver. Spannend, fiebrig, pulsierend wirkte das Stück "Filthy McNasty", dessen hitzige Energie niemanden kalt ließ. Als Solisten glänzten Fiete Felsch, Ingolf Burkhardt und der phänomenale Vladyslav Sendecki am Klavier. Eine ruhige Ballade ertönte mit "Peace", die von Peter Bolte, Claus Stötter und Sendecki mit Solo-Einlagen bereichert wurde. In sich ruhend wirkte diese coole Jazzmusik, dennoch mangelte es nie an innerer Spannung. Jede Menge Zwischenapplaus ernteten die solistischen Partien. Das von Jörg Achim Keller geleitete Ensemble ließ eine Glanzleistung auf die andere folgen. Mit frenetischem Applaus dankte das Publikum für die anspruchsvolle Jazz-Darbietung.
"Zwei Big Bands zünden musikalisches Feuerwerk"
31.05.2013 - Schaumburger Wochenblatt
Sowohl die Big Band Stadthagen "Body & Soul", als auch die renommierte NDR Big Band begeisterteten mit ihrem Repertoire und brachten den Saal zum Kochen. Mit genau der richtigen Mischung aus Leidenschaft, Feingefühl und Intuition, gewürzt mit einer Prise Eigenwilligkeit zeigten beide, dass sie unter ihrem Dach Vollblutmusiker vereinen, die ihr Handwerk verstehen. Gewidmet war der Abend der Legende Horace Silver, der in der Szene zu denen zählt, die den Jazz über Jahrzehnte mitgeprägt haben. Der Pianist und Komponist feiert im September seinen 85. Geburtstag und hat bis heute 50 eigene Alben und hunderte Aufnahmen als "Sideman" vorzuweisen und ist bekannt für ein großes stilistisches Spektrum. Seinen Einstieg schaffte der Künstler im Bebop, Silvers eigene Art des Klavierspiels ließ ihn herausstechen und brachte Kollegen wie Größe Miles Davis ins Schwärmen, der ihm das Prädikat "funky" verlieh. Mit Elementen aus Blues, Gospel und folkloristischen Einflüssen wurde sein Stil zum Markenzeichen des aufkeimenden Hard-Bop.
Den ersten Teil des Konzertabends "A Tribute to Horace Silver", einer der Höhepunkte innerhalb des sechsten "Niedersächsischen Big Band Meetings" in Stadthagen, gestaltete "Body & Soul".
Die Band ehemaliger Schüler des Ratsgymnasiums unter der Leitung von Andreas Meyer hat sich in den letzten Jahren mit überregionalen und Auftritten im Ausland einen Namen gemacht und auch bei dieser Gelegenheit ihre Qualitäten unter Beweis gestellt. Das gilt ebenso für die beiden Sängerinnen, die zwischen den Instrumentalstücken Klassikern wie "How about you" oder "The Lady is a Tramp" ihre Stimme gaben. Auch im Landkreis gibt es eben reichlich "Soul" zu entdecken. Mal frech und leicht, mal und getragen führte das Stadthäger Ensemble das Publikum durch die vielfältigen Farben und Nuancen des Jazzspektrums bis zur Pause, allerdings nicht ohne eine lautstark geforderte Zugabe zu gewähren.
Im zweiten Teil übernahmen die Musiker des NDR das Ruder, dessen sanften Auftakt Pianist Vladyslav Sendecki als Solist mit einer ersten Kostprobe seiner Fingerfertigkeit Ausdruck verlieh. Auch seine Big-Band-Kollegen, allesamt Profis ihres Fachs, hatten unter Führung von Jörg Achim Keller in vielen Solo-Parts Gelegenheit, ihrer "persönliche Note" akustischen Ausdruck zu geben. Durch die Auswahl von Stücken wie etwa "Peace" oder "Filthy McNasty" entwickelte sich ein Spannungsbogen, dessen Wirkung sich durch die Wechsel noch weiter verstärkte. Auch Musikfans, die sonst weniger im Jazz zu Hause sind, dürfte die starke Performance gefallen haben und wer Silvers Werke noch nicht kannte, konnte so zumindest einen guten Eindruck gewinnen. Das Publikum zeigte sich rundum begeistert und dankten es mit bebendem Applaus, lautstarken Freudenlauten und dem nachdrücklichen Wunsch nach mehr. Das fulminante Finale feierten NDR Big Band und Zuschauer mit Silvers wohl bekanntesten Stück "Song for my Father"
"Lässiger, energiegeladener Musikmix"
18.02.2013 - Schaumburger Nachrichten (han)
Freunde von Swing und Jazz sind am Sonntag voll auf ihre Kosten gekommen. Bereits zum 13. Mal lud die Stadthäger Kombo "Body & Soul" zum "Schaumburger Big Band-Meeting". Üblicherweise war auch dieses Mal eine hochkarätige Gastband mit von der Partie. Die "FTO-Big Band" aus Hannover überraschte mit formidablen Swing-Stücken und einem virtuosen Profi-Trompeter.
Mit einem ebenso lässigen wie energiegeladen Musikmix erfreuten die Gastgeber ihr Publikum. Unter der Leitung von Andreas Meyer erschallte das coole "Everything" von Michael Bublé. Locker und schmissig gestaltete Sängerin Louisa Liebens den populären Hit. Die Nummer "M.O.T." von Matt Harris gab zwei Solisten Gelegenheit, ihre virtuose Musikalität unter Beweis zu stellen. Phillip Dornbusch und Michaela Klaß demonstrierten ihr Können am Alt-Saxophon. Eine Komposition von Duke Ellington nahm sich Anna-Catharina Brauns vor. Mit viel Hingabe und Können schmetterte die Sängerin "It Don't Mean A Thing".
Verstärkung erhielt sie von Hans Seidowski. Mit viel Gestaltungskraft und Musizierfreude intonierte das Duo "The Lady Is A Tramp" von Richard Rodgers. Mit großem Applaus belohnte das Publikum die hingebungsvolle Darbietung. "Body & Soul" beschließt seine Konzerthälfte oftmals mit dem Reißer "Feeling Good". Dieses Mal formte Seidowski die energiegeladene Gesangspartie. Das markante Stimmwunder erhielt viele tosenden Jubel für seine atemlose Performance.
"FTO" steht eigentlich für "Flughafen Tanzorchester". Das Ensemble unter der Leitung von Leif Thomsen begeisterte mit selten gehörten Original-Arrangements für Solotrompete und Bigband. Den solistischen Part übernahm der exzellente Profimusiker Nicolas Boysen aus Hamburg, der als Erster Trompeter in der Polizei-Bigband in Kiel tätig ist.
Viel gute Laune machte das Gershwin-Stück "Strike Up The Band", in einem Arrangements von Sammy Nestico. Für überschäumende Stimmung sorgte der bekannte "Soul Bossa Nova" von Quincy Jones. Feinste Easy-Listening-Klänge aus der Feder von Bert Kaempfert erklang mit "Remember When". Auch der Kaempfert-Welthit "L-O-V-E" durfte nicht fehlen. Sängerin Sarah-Marie Dobrick brillierte mit dem beseelten Song "Allem Anschein Nach", der deutschen Version von "Ain't no sunshine when she's gone". Mit viel Beifall dankten die zahlreichen Gäste für den kurzweiligen Konzertnachmittag.
"Spritzig, leicht, beschwingt"
17.02.2013 - Schaumburger Nachrichten (han)
Mit Big-Band-Sound vom Feinsten hat die Kombo "Body & Soul" ihr Publikum am gestrigen Sonntagnachmittag hingerissen. Spritzig, leicht und beschwingt ging es zu beim gut besuchten "13. Schaumburger Big-Band-Meeting" in der Aula des Ratsgymnasiums.
Auch die Gastband hatte das Publikum im Nu für sich eingenommen. Die "FTO-Big Band" aus Hannover erfreute unter anderem mit Swing, Easy Listening und Bossa Nova. Viel Applaus gab es für den Profimusiker Nic Boysen, der mit anspruchsvollen Original-Arrangements für Trompete aufwartete. Die vollständige Rezension lesen Sie in der morgigen Ausgabe der Schaumburger Nachrichten.
Stilistische Vielfalt
und perfektes Spiel begeistern
25.11.2012 - Schaumburger Nachrichten (han)
Die Gastgeber machten den Auftakt und erfreuten ihr Publikum mit Vielfalt: Aufpeitschende Riffs und energetische Rhythmen heizten ein, cool-beschwingte Melodien sorgten für Entspannung. Die Blechbläser unter der Leitung von Andreas Meyer glänzten mit Klarheit, Energie und perfektem Zusammenspiel.
Die allesamt hervorragenden Solisten bekamen reichlich Gelegenheit, ihr Können zu präsentieren, wie zum Beispiel bei dem Blues "How Sweet It Is" von Sammy Nestico. Es brillierten Laurin Köller (Trompete), Christoph Etling (Gitarre), Jonas L. Feldmann (Klavier), Phillip Dornbusch (Alt-Saxophon) und Simon Pascal Köller (Tenor-Saxophon).
Cool und beschwingt erklang "Every Summer Night", funky und lebhaft hingegen "M.O.T.". Sängerin Louisa Liebens überzeugte mit dem lässigen "How About You". Jede Menge Charme verströmte "Li’l Darlin‘", auch dank der fabelhaften Leistung des Solisten Hubert Liebens (Trompete).
Zum Schluss der ersten Konzerthälfte bekamen die Stadthäger vokale Verstärkung von Hans Seidowski und Diana di Maggio. Die beiden "Vivian Touch"-Sänger gaben ihr Bestes und begeisterten durch Temperament, Stimmfülle und unbändige Energie. Bei dem Welthit "I’m so excited" brauchte das Duo nicht lange, um in Fahrt zu kommen, der Funke sprang sofort auf das Publikum über. Mit viel Spannung gestaltete Sei-dowski den markanten Song "Feeling Good". "Es war schon immer mein Wunsch, gemeinsam mit einer Big Band zu singen", sagte Seidowski.
Die Mitglieder der siebenköpfigen, semiprofessionellen Band kommen aus ganz Niedersachsen. Benannt haben sie sich nach einem Orkan namens "Vivian", der 1989, dem Gründungsjahr der Gruppe, über Deutschland hinwegfegte. Das Septett beherrscht sein musikalisches Handwerk aus dem Effeff, es ertönten jede Menge Radio-Hits, beispielsweise von Pink, Anastacia, Anouk und Freddie Mercury.
Mit begeistertem Beifall dankte das Publikum für den kurzweiligen Musikabend.
Solisten zeigen ihr Können
22.10.2012 - Schaumburger Nachrichten (han)
Mit klassischem Bigband-Sound hat das Orchester "Body und Soul" seine Zuhörer am Sonntagnachmittag verwöhnt. "Autumn Leaves" lautete der Titel des Konzertes in der Aula des Ratsgymnasiums (RGS) Stadthagen. Als Gastmusiker erfreute die Big Band "Labiba" aus Laatzen mit feurigen afro-kubanischen Rhythmen.
Stadthagen (han). Die Stadthäger Gastgeber machten den Auftakt. Unter der Leitung von Andreas Meyer unterhielten die gut aufgelegten Blechbläser mit teils bekannten, aber immer wieder gern gehörten Songs. "How About You?" fragte Sängerin Louisa Liebens.
Spritzig, leicht, beschwingt kam dieser populäre Ohrwurm daher. Auch der Musikmix überzeugte.
Dieses Mal wurde das Konzert nicht dominiert von aufgekratzter Wucht und sich überschlagenden Rhythmen. "Every Summer Night" gefiel durch sanften Schwung, ebenso wie das ruhige "Li'l Darlin'".
Die Solisten erhielten reichlich Gelegenheit, ihr Können zu demonstrieren. Von geradliniger Schwungkraft war "M.O.T." geprägt, ein Stück aus der Feder von Matt Harris, an den Altsaxophonen glänzten Phillip Dornbusch und Michaela Klaß. Zum Abschluss gab es das formidable "How Sweet It Is", das mit vielen inspirierten Soli aufwartete. Es brillierten Laurin Köller (Trompete), Alexander Brauns (Baritonsaxophon), Jonas Feldmann (Klavier), Dornbusch und Simon Pascal Köller (Tenorsaxophon).
Die zweite Konzerthälfte gehörte "Labiba". Die 24 Musiker der preisgekrönten Bigband kommen aus Niedersachsen und Berlin. Drei Tage lang hat das Ensemble im JBF-Centrum auf den Bückebergen geprobt. Das Ergebnis konnte sich hören lassen. Unter der Leitung von Kurt Klose ertönten hitzige lateinamerikanische Rhythmen. Die Kombo hat sich auf afrokubanische Musik spezialisiert, geboten wurde die ganze Bandbreite: Mambo, Cha-Cha-Cha, Rumba, Bolero und La Bom-ba. Sängerin Germaid Ponge begeisterte mit dem Song "El Niño", einer Eigenkomposition von Klose. Auch die Ballade "Indiferencia", ebenfalls von Klose, enttäuschte nicht. Mit lautstarkem Applaus dankte das Publikum für den kurzweiligen Konzertnachmittag.
Nachtklang und Sommernächte
18.03.2012 - Schaumburger Nachrichten (sk)
Im Ratsgymnasium (RGS) in Stadthagen haben sich am Sonntagnachmittag rund 150 Zuhörer Jazz vom Feinsten gegönnt. Andreas Meyer, Leiter der Stadthäger Big Band "Body & Soul", hatte zum "12. Big Band-Meeting" die Formation "Fette Hupe" aus Hannover eingeladen.
Beide Ensembles servierten sowohl Traditionelles als auch moderne Kompositionen – nicht nur von bekannten Jazz-Größen. Zwei Eigenkompositionen des ehemaligen Ratsgymnasiasten und jetzigen "Body & Soul"-Mitglieds Simon Pascal Köller (21) nahmen die Profis aus Hannover in ihr Set auf. "Nachtklang" hat Köller, der inzwischen in Hannover Musik und Biologie studiert, eines seiner Werke genannt und bei dessen Aufführung selbst zum Sopransaxofon gegriffen. Seine Komposition ordnet Köller unter sinfonischen Jazz ein.
"Body & Soul" eröffneten den musikalischen Nachmittag mit Ausblick auf die warme Jahreszeit. In "Every Summer Night" war Simon Pascal Köller ebenfalls als Solist mit von der Partie. Solos lieferten außerdem die RGS-Schüler Jonas Feldmann (Klavier) und Christoph Etling (E-Gitarre), die am Sonntag bereits einen gewichtigen Auftritt beim Wettbewerb "Jugend musiziert" in Hannover absolviert hatten.
Solistische Akzente setzte unter anderem auch Phillip Dornbusch mit dem Alt-Saxofon, so im flotten Herbolzheimer-Stück "Mambo al dente". Mit "How about You" von Burton Lane, in dem Louisa Liebens gefühlvoll den Gesangspart ausfüllte, schickte Andreas Meyer das Publikum in die Pause.
Während die Gäste sich eine Erfrischung gönnten, war hinter der Bühne bereits zu hören, mit wie viel Power die Big Band "Fette Hupe", durchweg mit langjährigen Profimusikern besetzt, in wenigen Minuten aufschlagen würde. Bandleader Jörn Marcussen-Wulff fand zuvor lobende Worte für die Vorgänger am Nachmittag. "Gut, super" hätten "Body & Soul" gespielt, "vor allem solistisch beeindruckend".
Die "Fette Hupe" gilt als Spitzenjazzorchester und begeisterte zu Beginn mit locker-flockigem Count-Basie-Sound, spielte Eigenkompositionen, eine Ballade von Bob Brookmeyer und Stücke von Thad Jones. "Us" hieß die Zugabe, die sich die Konzertgäste in der Aula heftig erklatschten.
"Energiegeladener Musikmix"
17.06.2011 - Schaumburger Nachrichten
Zu einem Konzert hat die Stadthäger Bigband „Body & Soul“ in die Aula des Ratsgymnasiums eingeladen. Als Gastensemble trumpfte das „Deutsch-Polnische Jugendjazzorchester“ auf.
Die erste Konzerthälfte bestritten die Gastgeber. Unter der Leitung von Andreas Meyer begeisterten die Bläser mit beseelten Darbietungen wie zum Beispiel dem spritzigen "Brass Machine" von Mark Taylor. Die Komposition "Body & Soul" von Johnny Green begann mit einem langsamen, spannungsvollen Intro, auf das ein rasanter Abschnitt folgte. Als Solist am Tenorsaxophon brillierte Simon Pascal Köller.
Energiegeladen und mit lässigem Drive schmetterte Sängerin "Louisa Liebens" den Klassiker "How About You" aus der Feder von Burton Lane. Feurige Rhythmen, die in Bauch und Beine gingen, erklangen mit "Mambo Al Dente" von Peter Herbolzheimer. Altsaxophonist Phillip Dornbusch übernahm den virtuosen Solopart und erntete viel Beifall.
Das beschwingte "Every Summer Night" von Pat Metheny begeisterte nicht weniger. Als Solisten glänzten Christoph Etling (Gitarre), Jonas Feldmann (Klavier) und Köller (Altsaxophon). Groovig wurde es mit "Cousin Jeff" von Les Hooper, das durch zackige Off-Beats und markante Melodien fesselte.
Mit seinem starken Jazztimbre beeindruckte Felix Grossmann, der wieder einmal das bekannte "Feeling Good" zum Besten gab. Ein spannungsgeladenes Line-Klischee in Moll ertönte in den Bläsern und kulminierte in einer fulminanten Eruption. Grossmann überraschte Publikum und Band mit einer völlig neuen Schlusswendung. "Diese Kadenz haben wir noch nie von Dir gehört", kommentierte Meyer.
Ein vielfältiges Programm hatte das "Deutsch-Polnische Jugendjazzorchester" im Gepäck. Unter der Leitung von Bernhard Mergner präsentierten die 19 Musiker aus Niedersachsen und Polen zahlreiche Stücke von polnischen Komponisten und Arrangeuren. Als flotter, explosiver Spaß kam "Fasten Your Seatbelts" von Arrangeur Paweł Zielak daher. Diverse umjubelte Soli erklangen beim schmissigen "Switch in time" von Sammy Nestico. Sängerin Magda Iwinska interpretierte das Stück "Dworzec". Mit donnerndem Applaus dankte das Publikum für das abwechslungsreiche Konzert.
"Bis der Schuppen wackelt und zusammenbricht"
17.06.2011 - Schaumburger Nachrichten
"Macht Musik, bis der Schuppen wackelt und zusammenbricht." Das wollte man den Organisatoren von "Stadthagen tischt auf" freilich nicht wünschen; just waren Besucherzelt und Gastronomie-Pagoden aufgestellt, das Zelt dicht bevölkert.
Der übermütige Satz aus dem "Muppets"-Song scholl Besuchern des Big-Band-Meeting-Finales aus Posaunen und Trompeten entgegen. Auf der Bühne auf dem Marktplatz hatte am Nachmittag die Junior-Big Band der Liebfrauenschule Oldenburg die Instrumente angesetzt und ließ "die Puppen" tanzen.
Alle teilnehmenden Bands des dreitägigen Meetings, initiert von RGS-Musiklehrer und Bandleader Andreas Meyer, zeigten noch einmal ihr Können. Die Gäste auf dem Markt genossen den frischen Blechbläser-Sound (für perfektes Licht und beste Tontechnik sorgten Bernd Lissel und Volker Wecke), die leckeren Gerichte der Gastronomen und kühlen Wein am warmen Nachmittag.
Nicht nur kulinarische Genüsse gebe es hier zu verkosten, sondern "richtigen Ohrenschmaus zu verdauen", schwärmte Bernd Hellmann durch das Mikrofon. Der Bürgermeister dankte allen Verantwortlichen und Akteuren des Big-Band-Meetings für ihren Einsatz. Joachim Behrens vom Sponsor Sparkasse Schaumburg überreichte Vertretern der teilnehmenden Bands Erinnerungsurkunden.
Virtuose Soli und anspruchsvolle Arrangements
17.06.2011 - Schaumburger Nachrichten
Unter dem Titel "What a Wonderful World" ist das "5. Niedersächsische Big Band Meeting" fortgesetzt worden. Ausgelassene Stimmung herrschte in der Aula des Ratsgymnasiums Stadthagen. Die Darbietung der beiden Ensembles ließ nichts zu wünschen übrig, das Publikum genoss populäre Hits, aufreibende Jazzklänge in anspruchsvollen Arrangements und virtuose Soli.
Die erste Konzerthälfte gehörte der Stadthäger Bigband "Body & Soul" unter der Leitung von Andreas Meyer. Das rauhe, aufgekratzte Stück "Brass Machine" rüttelte wach und machte Lust auf mehr; an der Solotrompete glänzte Frederik Krüger. Der Kombo gelang ein ausgewogener Mix, aufpeitschenden Rhythmen folgten Stücke in mittlerem Tempo, wie zum Beispiel das coole "Every Summer Night" von Pat Metheny. Saxophonist Simon Pascal Köller brillierte mit der Komposition "Body & Soul" von Johnny Green.
Für Abwechslung sorgte Louisa Liebens mit zwei Gesangnummern. Schwungvoll und lakonisch erklang das bekannte "How About You". Ausgesprochen gut gefiel den Gästen "Everything" von Michael Bublé. Zur Freude von Meyer wählten die Zuhörer ein selten gehörtes Metrum: Statt auf den betonten Schlägen, klatschten sie auf den leichten Taktzeiten. "Sie haben auf Zwei und Vier geklatscht, das ist schön. Haben wir viele Musiker im Publikum?"
Zum krönenden Abschluss begeisterte Sänger Felix Grossmann mit einer beachtlichen Interpretation von "Feeling Good". Die brodelnde Spannung des langsamen Intros baute sich sukzessive auf und kulminierte in einem furiosen Finale.
Viel zu entdecken gab es in der zweiten Konzerthälfte mit der "NDR Bigband" unter der Leitung von Jörg Achim Keller. Das Orchester huldigte dem Jazz-Star Louis Armstrong. Kurios mutete zunächst die anspruchsvolle, dreiteilige "Hot Suite" von Steve Gray an. Doch die Musik entwickelte schon bald einen faszinierenden Sog. In flächige, minimalistische Klänge schlichen sich allmählich die ersten Melodien ein.
Ein gedehntes, spannungsvolles Klanggewand diente als Basis für markante, mäandernde Soli. Bekannte Melodien wurden in ein ungewohntes Licht getaucht. Der fesselnde, unkonventionelle Sound begeisterte auf Anhieb, der Funke sprang unmittelbar auf das Publikum über, das die Leistung mit lautstarkem Applaus honorierte.
Big-Band-Mitglieder zeigen ihr Können
16.06.2011 - Schaumburger Nachrichten
Zusammen üben, sich gegenseitig austauschen, voneinander lernen und dabei jede Menge Spaß haben – das fünfte niedersächsische Big-Band-Meeting hat sich erneut als voller Erfolg erwiesen. Insbesondere die Workshops im jbf-Centrum auf dem Bückeberg bereiteten den jungen Teilnehmern vom Stadthäger Ratsgymnasium und weiteren niedersächsischen Schulen große Freude.
"Eine Posaune ist wie ein Auto. Wird sie häufig gebraucht, geht auch mal etwas kaputt", erklärte Uwe Granitza, einer der Workshop-Leiter, der die Posaune eines Schülers mit Argusaugen beäugte. Anschießend betonte er, wie wichtig es sei, im Vorfeld das Mundstück erst einmal vernünftig warmzuspielen. "Es muss der Körpertemperatur angeglichen werden", sagte er. Noch weitere wichtige Tipps hielt der erfahrene Musiker für seine Schützlinge bereit, ehe munter drauf los gespielt werden konnte.
Auch in anderen Gruppen ging es lebhaft zur Sache. Die zwei Saxophon- und Holzbläser-Gruppen verbreiteten durch ihre rhythmischen Klänge rund um das jbf-Centrum gute Laune. Schon von Weitem konnte man sie hören. "Ihr könnt auch gerne mal etwas lauter spielen, ohne dass es in den Noten stehen muss. Seid flexibel und spontan – solange es gut klingt, ist alles erlaubt", sagte David Milzow, der die wissbegierigen Schüler gerne von seinem Wissen profitieren ließ.
Tatkräftige Unterstützung vom Publikum
15.06.2011 - Schaumburger Nachrichten
Einen fulminanten Auftakt für das diesjährige niedersächsische Big-Band-Meeting in Stadthagen haben gestern die Schüler des Ratsgymnasiums (RGS) erlebt. Acht der zehn teilnehmenden Big Bands stellten sich mit jeweils zwei Stücken ihrem jugendlichen Publikum vor und wurden für ihre Leistungen mit tosendem Applaus belohnt.
Den Auftakt machten die Organisatoren selbst: Mit gleich zwei Bands – der "Büsching-Street-Big-Band" und der "Büsching-Street-Big-Band Junior" – war das RGS als Ausrichter der Veranstaltung vertreten.
Die Musiker der Junior-Band legten einen flotten Start mit Larry Neecks "Flashpoint" hin, bei dem zahlreiche Musiker die Gelegenheit zu einem kurzen Soloauftritt bekamen.
An aufsehenerregenden Solo-Darbietungen fehlte es auch der "großen" RGS-Band nicht: Phillip Dornbusch aus der elften Klassenstufe überzeugte am Altsaxophon, während Jonas Feldmann seinen großen Auftritt am Marimbaphon und an den Kongas hatte. Das Ergebnis: donnernder Applaus. Gemeinsam mit ihren übrigen Bandkollegen entführten die zwei Solisten bei Heiner Wibernys "Ulla in Africa" in die Weiten des Schwarzen Kontinents.
Doch nicht nur die RGS-Bands waren bekannte Gäste auf der großen Bühne. Als "Wiederholungstäter", wie Andreas Meyer, Leiter der RGS-Bands, sie scherzhaft bezeichnete, präsentierten sich die Band des Gymnasiums Sarstedt und die der Liebfrauenschule Oldenburg, die bereits an einem Big-Band-Meeting teilgenommen hatten. Mit Schülern von Klasse fünf bis acht biledete die Juniorband der Liebfrauenschule zugleich die jüngste Zusammenstellung des Konzerts. Tatkräftige Unterstützung erhielt sie von ihren Zuhörern, die nicht müde wurden, im Takt mitzuklatschen.
Ihre Premiere am RGS feierten die Band der Helene-Lange-Schule Oldenburg und die der Käthe-Kollwitz-Schule Hannover. Letztgenannte schlug ausnahmsweise ein paar "leisere" Töne an und setzte damit einen besonderen Akzent. Den Abschluss machte schließlich "Willie’s Groove", die Big Band des Wilhelm-Gymnasiums Hamburg , die unter anderem Lictor Lopez’ "Caribbean Dance" präsentierte.
Starke Stimmen, großartige Solisten
23.03.2011 - Schaumburger Wochenblatt
Mit beeindrucken den Soli und einem gewaltigen Klangteppich hat das Schaumburger Big Band Meeting bereits zum elften Mal das Publikum in seinen Bann gezogen.
Das Stadthäger Kombo " Body & Soul" hatte als Gastband "Clean, Fine & Funky" der Musikschule Hannover in die Aula des Ratsgymnasiums eingeladen. Den Auftakt machte das frisch ein studierte Stück " Brass Machine" von Mark Taylor. Von Anfang an zeigten die Stadthäger Musiker unter der Leitung von Andreas Meyer, welch Fingerfertigkeit in ihnen steckt. Viel Applaus er hielt Frederik Krüger, der mit seinem Trompetensolo glänzte.
Wie Meyer erzählte, habe " Body & Soul" mit dem gleichnamigen Werk von Johnny Green einen Titel gefunden, der wirklich zum Namen der Big Band passe.
Simon Köller überzeugte als Solist am Saxofon, wo bei dies nur einer von mehreren Auftritten war, in denen der junge Saxofonist brillierte.
Gleicher maßen gelobt wurde das Soli von Phillip Dornbusch (Alt-Saxofon) in Peter Herbolzheimers " Mambo Al Dente".
Fehlen durfte im Songportfolio natürlich auch nicht "Every Summer Night" von Pat Metheny, Meyer zufolge eines der Lieblingslieder der Big Band. Ebenso präzise wie leidenschaftlich präsentierten sich die Bandmitglieder und die Soli von Christoph Etling (Gitarre), Jonas Feldmann (Klavier) und erneut Simon Köller (Sopran-Saxofon).
Mit den starken Jazzstimmen von Louisa Liebens und Felix Grossmann beeindruckten " Body & Soul” ein Mal mehr ihr Publikum mit einer Mischung aus bekannten Gesangsstücken wie "Everything" von Michael Bublé und " Feeling Good" und instrumentalen Meisterleistungen.
Mit Jazz und Swing vom Feinsten begeisterten auch die Gäste aus Hannover unter der Leitung von Achim Kück.
Die zweite Konzerthälfte eröffneten "Clean, Fine & Funky" mit "Love for Sale" von Cole Porter, einem Hit aus dem Jahre 1930, der bereits von etlichen Jazzmusikern aufgenommen wurde.
Die Hannoveraner wussten ihr Publikum zu überraschen. Da von abgesehen, dass ausgerechnet das zweite Werk den Titel "No. 2" trug, lieferten die Musiker da mit ein eher selten gehörtes Stück, das aus der Feder des australischen Komponisten und Schlagzeugers Niko Schäuble stammt.
Jedes einzelne Bandmitglied schaffte es, die Zuhörer mit Rhythmen aus Swing, Funk, Rock und Pop zu fesseln und ihnen für jede Darbietung einen stürmischen Applaus zu entlocken.
Strahlkraft und rasante Beats
21.03.2011 - Schaumburger Nachrichten
Zum mittlerweile elften Mal hat die Stadthäger Kombo „Body & Soul“ zu einem Bigband-Treffen eingeladen. Mit von der Partie war die Gastband „Clean, Fine & Funky“ der Musikschule Hannover.
Das furiose Stück „Brass Machine“ machte den Auftakt. Unter der Leitung von Andreas Meyer glänzten die Stadthäger Musiker mit Strahlkraft und rasanten Beats. Viel Applaus gab es für das virtuose Trompetensolo von Frederik Krüger.
Etliche Musiker bekamen Gelegenheit, ihr Können solistisch unter Beweis zu stellen. Saxophonist Simon Köller brillierte unter anderem mit der Komposition „Body & Soul“ aus der Feder von Johnny Green. Überaus feurig kam „Mambo Al Dente“ daher, hier überzeugte Phillip Dornbusch am Altsaxophon.
„Body & Soul“ begeisterte nicht nur mit Instrumentalklängen. Mit Louisa Liebens und Felix Grossmann hat das Ensemble zwei ausgesprochen starke Gesangstimmen in seinen Reihen. Liebens erfreute mit den Ohrwürmern „How About You“ und „Everything“, Grossmann schmetterte das markante „Feeling Good“, dessen vor Energie berstende Spannungsbögen niemanden kalt ließen.
„Every Summer Night“ bestach durch Einfallsreichtum und klangliche Ausgewogenheit. Über einen zackigen Rhythmus legte Köller eine schwebende Saxophon-Melodie, die von den übrigen Bläsern aufgenommen wurde. Jonas Feldmann (Klavier) und Christoph Etling würzten den stimmigen Gesamtklang mit inspirierten Solis.
Auch die Gäste enttäuschten nicht. „Clean, Fine & Funky“ eröffneten mit Cole Porters „Love for Sale“ die zweite Konzerthälfte. Die Hannoveraner überraschten mit selten gehörten musikalischen Perlen, wie zum Beispiel dem Stück „No. 2“ des australischen Jazz-Musikers Niko Schäuble. Schwebende, diffuse Akkordsäulen wurden aufgebrochen durch schneidige Rhythmen, forsche Unisono-Bläsersätze, mitreißende Crescendi und imposante Soli.
Die Gastmusiker begeisterten mit erstrangigen Darbietungen und atemloser Virtuosität. Mühelos wechselten sie von Swing und Funk zu Rock und Pop. Das Publikum in der Aula des Ratsgymnasiums dankte mit frenetischem Applaus.